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Wir über unsAdelskartei.de ist ein Arbeitsreferat des Instituts Deutsche Adelsforschung (IDA)Das IDA ist ein universitätsunabhängig
geführtes und privates Forschungsinstitut mit Sitz im Regierungsviertel
zu Kiel und liegt 279 Meter von der 1882 erbauten Marine-Garnisonkirche
(jetzt Pauluskirche) sowie 775 Meter von der ehemaligen Kaiserlichen Marineakademie
(1888-1919), der späteren Marinestation Ostsee (1919-1945), in der
seit 1950 der Schleswig-Holsteinische Landtag residiert, entfernt.
Im Jahre 1993 begann die Geschichte des Instituts. Mit der Gründung einer kulturökologisch orientierten Forschungseinrichtung durch Claus Heinrich Bill wurden gegen Ende des vorigen Jahrhunderts die Grundlagen für eine intensive Tätigkeit im Bereich der deutschen alternativen Adelsforschung gelegt. Das Institut arbeitet nach den Grundsätzen einer umfassenden "Historischen Kulturwissenschaft des Adels" mit Methoden, Theorien und Modellen aus Geschichtsforschung, Sozial-, Religions- und Organisationspsychologie, Soziologie und Kulturwissenschaften. Gerade die im kulturellen Sektor immer wieder zu beobachtenden Mittelkürzungen bei staatlichen Forschungsstellen ließen es wünschenswert erscheinen, eine nichtstaatliche und in sich autarke Organisation zu begründen, die sich durch ein Legatium finanziert und damit thematische, personelle und zeitliche Freiräume zur Erforschung auch komplexer Zusammenhänge und größerer arbeits- und zeitintensiverer Projekte schafft. Thematischer Schwerpunkt unserer Arbeit
ist die Erforschung des deutschen untitulierten Adels, der Freiherren und
Grafen, der einheimischen und der eingewanderten ausländischen Adelsfamilien
von 1200 bis 1945 (gelegentlich auch bis zur Gegenwart). Räumlich
konzentrieren wir uns auf das Gebiet des ehemaligen Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation. Wir beschäftigen uns dahingegen nur am Rande
mit dem deutschen beziehentlich europäischen Hochadel oder dem ausländischen
Adel.
Die Ergebnisse der Forschungen werden in Form von Webseiten, Büchern und Aufsätzen publiziert. 1995 erschien nach einer Anlaufzeit von zwei Jahren der erste Band der eigenen Schriftenreihe, (abgeschlossen nach 20 Bänden), seit 1998 erscheint zudem bis heute fortlaufend die Zeitschrift Nobilitas für deutsche Adelsforschung mit fünf Ausgaben pro Kalenderjahr zu je 52 Seiten. Seit Oktober 1998 sind wir außerdem online und haben seitdem mehrere hundert thematische Weltznetzseiten gestaltet, die alle unter dem Dach von www.edelleute.de abrufbar sind und sich den verschiedensten Themen zuwenden. Ein erster Schwerpunkt der Arbeit der Adelskartei.de
war in den Jahren 1993 bis 2000 die Erstellung zahlreicher Familiengeschichten
einzelner vor allem vertriebener ost- und mitteldeutscher Adelsgeschlechter
als Auftragsarbeiten der Familien v.Bodungen, v.Paepke, Digeon v.Monteton,
v.Bandemer, v.Heydebreck. Besonders zum Tragen kam hierbei die Problematik
der Suche nach geeigneten archivalischen wie literarischen Quellen, was
sich besonders für ehemals deutsche Gebiete wie Pommern, Schlesien,
Ost- und Westpreußen sowie Posen nicht immer einfach gestaltete.
Vielfache Aktenvernichtungen und -zerstörungen im 2.Weltkrieg, Aktenaus- und -verlagerungen machen auch heute die Forschung für diese Gebiete nicht einfach. Hier setzt das IDA an, indem es hilft, Forschenden den Weg zu Quellen zu weisen, die sonst vielfach im Verborgenen bleiben würden. Familiengeschichten werden heute jedoch nicht mehr angefertigt. Somit verbeiben noch die folgenden Schwerpunkte unserer Tätigkeit:
Dem planmäßige Ausbau unserer
Adelskartei und damit unserem papierenen Zettelkasten, in dem die Quellenverweise
notiert werden, wird unser zukünftiges Streben dienen. Seit 1998 werden
archivalische und literarische Auswertungen neuer Quellen sukzessive fortgesetzt,
so unter anderem das auf mehrere Jahre angelegte interne Großprojekt
der Registererschließung zum Periodikum "Deutsches Adelsblatt" ab
Erscheinungsjahr 1883 bis zur Gegenwart, nachdem wir im Sommer 1999 eine
eigenfinanzierte Verfilmung der Jahrgänge 1883-1944 auf 80 Mikrofilmrollen
durchführen konnten.
Das "Deutsche Adelsblatt" ist damit komplett
von der Erstausgabe bis heute in unserer Dienstbibliothek vorhanden. Die
Dienstbibliothek umfaßt außerdem rund 2.500 gedruckte Bände
adelshistoriographischer, familiengeschichtlicher und adelsrechtlicher
Literatur, einige Nachlässe von Adeligen sowie zusätzlich 740
Leitzordner Presseausschnitte. Daneben betätigte sich das IDA seit
2004 in der Erforschung sozialer Randgruppen und baut seither das "Deutsche
Gauner-Repertorium" kontinuierlich aus, ein Verzeichnis zur Erschließung
und bibliographischen Nachweisung deutscher Steckbriefe des XVI. bis frühen
XX. Jahrhunderts.
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